
Nach dem Tod von Roxana konnten wir ihren Schwestern ein wenig Freude bereiten. Sie kommen aus einer sehr armen Familie und leben in einfachen Verhältnissen. Ja, nicht einmal ein Bett hatten sie. Mario Flores hat uns auf die Mißstände aufmerksam gemacht. Er kennt die Zustände bei den Familien der Kinder. Mario ist unser Mann vor Ort und macht uns auf alles aufmerksam, wo Hilfe benötigt werden könnte. Er kennt die Lebensumstände und weiß, woran es am ehesten fehlt. Als er die kleine Roxana nach Hause zu ihrer Familie brachte, um ihr dort die Möglichkeit des ruhigen Abschieds zu geben, wurde er darauf aufmerksam, dass die Kinder auf dem blanken Boden schlafen.
Mario fragte uns, ob wir nicht helfen könnten. Die kleinen Mädchen brauchen ein Etagenbett, Decken und Kissen. Die Nächte sind sehr kalt im Winter. Wir haben ihm das OK gegeben, und er hat gleich alles organisiert. Gemeinsam mit Roxanas Vater und ihren Schwestern ist er nach kurzer Vorbereitungszeit in den nächsten Ort gefahren, um ein Bett zu kaufen. Die Bilder zeigen typisch peruanische Läden. Auch den Transport des Bettes musste er im Vorhinein organisieren, denn sie haben alle kein Auto, geschweige denn eins, wo die Bretter für das Bett Platz finden. Sieh selbst, wie dieser Tag von statten ging.








